Katastophale Unihomepage

Da mich nicht erst einmal beschwerden über die Unihomepage, die Übersichtlichkeit, die Barrierenfülle und die fehlerhafte Suchfunktion erreicht haben habe ich dieses Thema in die Senatsvorbesprechung eingebracht und daraus resultierend eine Anfrage an den BIT gestellt. 

 

  1. Die Homepage der Uni ist sehr unübersichtlich und es ist schwer die Punkte zu finden, die man tatsächlich benötigt. Auch die Suchfunktion ist stark Fehlerhaft und lässt als alternativloses Vorgehen nur eine Suche über google zu. Zudem wird der steigenden Anzahl mobiler Endgeräte nicht Rechnung getragen. Die Seite mit einem Handy aufzurufen ist noch weniger erfreulich als ohnehin schon die Seite anzusurfen. Daraus ergeben sich für mich mehrere Fragen:
    1. Gibt es Planungen zu einer besseren, übersichtlicheren, effizienteren und funktional besseren Seite oder Überarbeitung?
    2. Wenn ja wie ist dort der zeitliche Horizont zur Umsetzung?
    3. Gibt es Planungen den mobilen Endgeräten gerecht zu werden?
    4. Wenn ja wann und in welcher Art und Weise?
    5. Werden diese Planungen auch Barrierefreie/Barrierearme Umsetzungen mit sich ziehen?
    6. Wie ist der Status zur Vereinheitlichung der Plattformen gemäß dem Stichwort single-log-in? Wann wird eine dahingehende Umsetzung zu erwarten sein?
    7. StudIP als Open Source Projekt ist auf Unterstützung in der Entwicklung angewiesen. Vor allem in Punkto App Entwicklung ist das Projekt am Stocken. Kann sich der BIT darum kümmern Unterstützung von Seiten der Uni Hannover zu organisieren, Kontakt mit den EntwicklerInnen aufzunehmen und einen Handlungsplan zu erstellen?
    8. Wenn diese Schritte getan sind, wäre es denkbar eine Leibniz-Uni-App zu gestalten, die auf Basis aller Vorschritte eine individuell anpassbare Möglichkeit der Information bietet? (StudIP Inhalte, Termine von Homepage, Mitteilungen, Synchronisation mit Mobiltelefon, Prüfungsmodalitäten, wichtige Hinweisseiten zum Studiengang etc.)
    9. Wie hoch stehen diese Projekte in der Prioritätenliste, soll heißen welche großen IT Projekte werden vorher angegangen

 

 

Lieber Herr Reinisch,

vielen Dank für Ihre mail , die ich folgendermaßen beantworten kann:

zu 1. Die Homepage der Universität ist Teil der Außendarstellung der Hochschule, die vom Präsidenten verantwortet wird. Sie wird inhaltlich und formal vom Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation bearbeitet. Da es sich um keine strukturelle Fragestellung bei Ihren Feststellungen handelt , ist sie auch einer Beratung im BIT nicht zugänglich . Dort wäre allenfalls die Frage zu erörtern ,ob überhaupt eine Homepage eingerichtet werden soll. Aber das stellen Sie ja n icht in Frage. Wenn Sie also Kritik an der Darstellung haben , wenden Sie sich bitte an Frau von Münchhausen.

Alle anderen Punkte werde ich in eine der nächsten Sitzungen mitnehmen.

zu 2.

Die Verwaltungsgebühr von 75,-? kommt nicht der Universität zugute, sondern wird in den Landeshaushalt beim Finanzminister abgeführt.

Mit freundlichen Grüßen

 

Rausgeschmissen wegen mangelnder Kapazität?

Nachdem es vermehrt zu beschwerden kommt, dass man im Pflichtprogramm seines Studiums zum Teil in Kurse nicht hinein konmt und das Prinzip "wer zuerst kommt malt zuerst" oder "Losverfahren" gilt ist ist das Thema Zulassungsbeschränkungen zu Lehrveranstaltungen ein großes Thema.

Ein Rechtsgutachten (das ich auf Anfrage auch gerne weiterleite) zeigt die Unzulässigkeit dieser Maßnahme durch die Universität auf.

Die Landtagsabgeordneten Gabriele Heinen, Gabriele Andretta und Victor Perli kümmern sich um diese Angelegenheit. An der Uni dezentral ist Momentan ein WiMi aktiv und steht in engem Austausch zu dem Thema. Wenn ihr Anhaltspunkte zu diesem Thema in euren Fakultäten habt schreibt mich gerne an.

Konkrete Fälle bisher im Bereich FüBa M.Ed. und Germanistik, sowie Jura.

 

Verwendung der Verwaltungsgebühr

Anlässlich des Urteils für Berlin, dass die Verwaltungsgebühr in der Höhe von 100 DM von 1996-2004 für nicht Gesetzeskonform erklärte habe ich in Kooperation mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter dieses Thema für unsere Universität beleuchtet.

 

Dabei kam es zum einen zu einer Anfrage bei den Landtagsfraktionen zur Rechtmäßigkeit,

 

zum anderen zu folgendem Anschreiben an unseren hauptamtlichen Vizepräsidenten:

 

  1. Die Verwaltungsgebühr in Höhe von 75€ ist per Definition Aufwandsgebunden. Wie wird diese eingesetzt?
    1. Genau aufgeschlüsselt für die Jahre 2009-2011
    2. Planung 2012
    3. Ist Zweifelsfrei davon auszugehen, dass durch die Gebühr keine anderen Etats bedient werden?

Die Antwort steht aus.

 

Zivilklausel

Nachdem das Thema inzwischen Grundlegend behandelt wurde haben wir nun erste Resultate vorzuweisen, die u.a. unter dem Top "Zivile Hochschule" am 14.11.2012 nachzulesen sind. 

 

Unterlagen zu dem Thema können via Mail zusätzlich von euch bei mir angefordert werden.

 

Anfrage an das Präsidium - Antwort liegt seit September vor:

Das erste Thema, dass wir aus unserer Initiative auf die Agenda setzen möchten ist die Zivilklausel. Für Inputs sind wir gerne offen. 

 

Die ersten Schritte zum Einleiten der Diskussion habe ich mit folgender Anfrage an die Verwaltung getan:

1.Die Verwaltung möge zur nächsten Senatssitzung (Juli) Stellung nehmen zu folgenden Fragen:

a)      Wie viel Geld nimmt die Leibniz Universität Hannover ein,

                                 i.            aufgeschlüsselt für die Jahre 2006-2011,

                               ii.            durch direkte Forschung (oder in Kooperation in Arbeitskreisen, Forschungsgruppen)

                              iii.            für die Bundeswehr,

                             iv.            ausländische Armeen,

                               v.            oder Projekte an denen Rüstungsfirmen beteiligt sind ein

                             vi.            und wie viel Geld ist es?

                            vii.            Und wie viele Projekte sind es zahlenmäßig?

 

b)      Welchen Stellenwert hat direkte Rüstungsforschung an der LUH

c)       Welche Definition und Abgrenzung trifft die Verwaltung für „Dual Use“ und wie hoch sind darauf bezogen die Einnahmen für die Leibniz Universität Hannover

 

Wenn sie nun belastbare Zahlen liefern, hoffe ich in der nächsten Sitzung einen Antrag auf Durchführung einer Veranstaltung stellen zu können, der mit Vertretern aus Bremen, Dortmund und/oder Tübingen aufzeigt, was ihre Erfahrungen mit der Zivilklausel sind, worauf man achten muss und welche Folgen sich für unsere Uni ergeben.

Anfragen zur Kommerzialisierung der Hochschule

Ich habe die Verwaltung befragt:

 

2. Wie viel Geld nimmt die Leibnizuni jährlich, aufgeschlüsselt für die Jahre 2006-2011, ein durch kommerzielle Werbung von Firmen in Form von

                a) Plakaten

                b) Veranstaltungen

                c) Flyer auslegen

                d) Infostände

                e) Inserate und Stellengesuche

                f) sonstige MaßnahmenAnfragen zu Baumaßnahmen

Baumaßnahmen an der Uni

Gibt es eine zentrale Stelle, in der die Nachhaltigkeit der Baumaßnahmen gesammelt und evaluiert wird?

 

Ja. Es wird im 3 Jahres Takt ein Umweltbericht veröffentlicht. Dieser ist zum einen auf der Homepage der Uni zu finden, als auch bei Frau Schwieder zu bekommen. Sie steht zugleich für Fragen bereit.

 

Es gleicht einem Skandal, dass die Studiengebühren zur Gebäudesanierung verwendet werden, wieso greift man nicht stärker das Land an?
Wir können doch froh sein, dass unsere Gebühren zu unserem Nutzen verwendet werden. [Dazu fiel mir dann nichts mehr ein]

 

Wie kann es sein, dass bei zentraler Infrastruktur noch keine Barrierefreiheit gegeben ist, zum Beispiel gerade beim psychologisch Therapeutischen Dienst, oder Theodor Lessing Haus usw.? Das hat zur Folge, dass Termine Extern vereinbart werden müssen oder eingeschränkte Personen über Treppen getragen werden müssen, was sie zu Recht als demütigend empfinden.
Das Thema liegt dem Bau und Gebäudemanagement sehr am Herzen. Gerne würden sie sofort parallel alle Einrichtungen diesen Ansprüchen gemäß anpassen. Leider gibt es aber aus der Architektur der Gebäude heraus extreme Herausforderungen. Für alle genannten Punkte gibt es aber schon Planungen.

Der StuRa Antrag zur Fahrradinfrastruktur, der in der letzten Wahlperiode beschlossen wurde und die Aspekte Mehr (sichere!) Stellplätze (also so, dass die Räder festgeschlossen werden können [Bügel]), überdachte Stellplätze, wo möglich, Insgesamt sinnvollere Nutzung der Gelder für den Bereich Fahrrad(-Infrastruktur)
Die Verwaltung stellt den hohen Bedarf fest. Überall wo Fahrradständer entstehen, sind sie zu Stoßzeiten laufend voll. Es werden generell nur noch Bügel als neue Fahrradständer gebaut. Somit ist die Sicherheit gegeben. Überdachungen sind aus Kostengründen selten möglich, da zunächst der Bedarf komplett gedeckt werden soll. Sobald dies aber möglich ist, wird es in Angriff genommen. Bei der Klärung weiterer Bedarfe ist es wichtig, dass ALLE STUDIERENDEN sich beteiligen und ihre Vorschläge kommunizieren [hierbei stehe ich gerne als Vermittler zur Verfügung]

 

Welches Nachnutzungskonzept gibt es für den Maschinenbauumzug?
Viele Flächen werden aufgegeben, andere zu Büros umfunktioniert. Dadurch können stark vom Sanierungsstau betroffene Gebäude aus dem Bestand verschwinden. [Es fehlte m.E. welcher Art die Büros sein sollen und an welcher Stelle endlich auch mal die Studierenden profitieren würden?]

 

Wo werden weitere studentische Arbeitsbereiche geschaffen?
Geplant sind für das Jahr 2022/23 ein größerer Bereich

 

Wird das OK Haus auch nach dem Umzug nach Garbsen als studentischer Freiraum erhalten bleiben?
Bisher ist das nicht geplant, könnte aber bei geeignetem Konzept durchaus möglich sein, sofern sich Studierende finden, die sich dafür einsetzen.

 

Wird es ein neues OK Haus mit gleicher studentischer Organisation in Garbsen geben?
Ja. Der Einsatz des FSR Maschinenbau wird belohnt

 

Wie soll die öffentlich verkehrstechnische Anbindung des PZHs erfolgen, wenn ein immer größerer Bedarf seitens der Studierenden besteht?
Es laufen Gespräche mit und in der Region. Auf dem Tisch liegen mehrere Konzepte, entschieden ist noch keiner. 1. Methode: Die Bahn wird über die Autobahn geleitet und fährt anschließend in einer Schleife zurück in die normale Streckenführung. 2.Methode: Es wird im passenden Takt mit der Bahn eine Busverbindung vom „Friedhof auf der Horst“ bis PZH angeboten. 3. Methode: Alles bleibt beim Alten, die Studierenden können laufen

 

In wie weit finden sich Städtebauliche Aspekte in der Gebäudesanierung wieder (in Anbetracht des Klassischen Chemie Baus und daneben das Hochmoderne Haus mit der „wunderbaren“ Feuertreppe)
Sämtliche Maßnahmen werden durch das Bauamt genehmigt, dementsprechend genügt es den Ansprüchen der Stadt Hannover

Wie sieht die Prioritätenliste aus?
Nachdem der Garbsenbau jetzt durchgeführt wird ist Priorität 1 die Hauptmensarenovierung

 

Woher kommt der unangenehme Gestank vor dem Eingang des Gebäudes 3109 am Schneiderberg?
Leider ist es unklar. Die Prüfung ist laufend. Es wurden bereits im Zuge der WC Sanierung die Abwasserrohre gewechselt. Zudem wurde der Fettabscheider der Mensa geprüft und erneuert. Theoretisch dürfte es nicht mehr stinken. Faktisch tut es das aber noch.